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Prager Weihnacht

20. 12. 2018

120 Kinder in Hochform bei der Prager Weihnacht  – letztmals in der alten Sporthalle  - 

Hutthurm  Die „Prager Weihnacht“, die seit dem Jahre 1965 von den Schülerinnen und Schülern der Grundschule gespielt wird, hat Kultstatus. Alljährlich bemühen sich Lehrerkollegium und Kinder der Grund- und Mittelschule zusammen mit der Musikschule Hutthurm mit Erfolg eine Stunde der Einkehr zu zaubern, heuer unter dem Motto „Ist auch mir zur Seite“. Anschließend lud der Elternbeirat unter der Führung von  Christian Barthel zur Einkehr auf dem umliegenden Gelände des Sportvereins ein, wo es bei angenehmen Temperaturen Köstlichkeiten und gute Gespräche gab.
Rektorin Martina Müller konnte eingangs in der bis auf den letzten Platz gefüllten Prager Sporthalle über  200 Gäste begrüßen, namentlich Bürgermeister Hermann Baumann, seine Stellvertreterin Edeltraud Stegbauer-Wagner, Schulamtsdirektor Werner Grabl, Musikschulleiter Dr. Stefan Pontz, die Ehrenbürger Helga Gahbauer, Hans Schmid und Helmuth Draxinger, einige Gemeinderäte, den Elternbeiratsvorsitzenden Christian Barthel sowie AZURIT Chefin Susanne Doetschel und den Seniorenbeauftragten Thomas Otto. 
Müller nannte die „Prager Weihnacht“ einen Traditionstermin und meinte, damit könnte man auch große Hallen füllen. Sie dankte vor allem ihrer Stellvertreterin, Konrektorin Gisela Ziewer, für die das Spiel eine Herzensangelegenheit sei. Ziewer hatte  federführend das Spiel einstudiert und leitete es auch. Die Schülerinnen und Schüler der Grund- und Mittelschule, sowie der Musikschule Hutthurm, liefen beim anschließenden Auftritt zur Höchstform auf.
Mit dem gemeinsamen Lied „Am Kranz brennt a Kerzerl“ startete das Spiel. Vier Erzähler führten in die Geschichte ein und erinnerten an die Zeit, als Kaiser Augustus zur Einschreibung aufrief. Gesanglich wurde die Zeit vor 2000 Jahren durch die Kinder dargestellt. Anschließend wechselten sich Spiel, Gesang und Information durch die Erzähler wohltuend ab, immer wieder aufgelockert durch Szenen wie eine eindrucksvolle Herbergssuche einst und heute, der Freude der Hirten über das Ereignis bis hin zum Weg Vieler zum Stall von Bethlehem. Beeindruckend zeigten sich die Flötengruppe und das Orchester, die auch immer wieder mitspielten, wenn der große Chor aller beteiligten Akteure stimmgewaltig in Aktion trat. Aber auch die Kinder der musikalischen Grundausbildung erfreuten mit „Es leuchten hell die Sterne“ und „Auf ihr Hirten“.
Immer wieder informativ und auch erheiternd waren die Dialoge zwischen einem, manchmal recht kritischen Mann und dem Erzengel Gabriel. Die Herbergssuche, eindrucksvoll vom heiligen Paar und den Wirten gespielt, war ein weiterer Höhepunkt. Die Zuweisung eines Stalls als Unterkunft, die Geburt von Jesu Christi, die Verkündigung durch die Engel und die Freude der Hirten über die Ankunft des Messias wurden eindrucksvoll gespielt. 
Zu einem der Höhepunkte wurde das von vier Mädels dreistimmig gesungene Wiegenlied. Auch die Hirten zeigten auf ihrem Gang zur Krippe viel Einfühlungsvermögen. „Da schaut uns ja der Messias an“ riefen sie ganz verwundert aber sichtlich beeindruckt. Mit dem von allen Darstellern gesungenen „Weihnachtshalleluja“ und dem gemeineinsamen dreihundertstimmigen „Alle Jahre wieder“ endete ein vorweihnachtliches Spiel einer ganz besonderen Qualität, das den Zuhörern eine Stunde der Einkehr brachte. Und wie alle Jahre wieder blieb am Ende auch heuer der Rektorin nur noch ein herzliches Dankeschön an alle Beteiligten zu sagen. Für die Akteure gab es langanhaltenden donnernden Applaus.
Statt einem Eintrittsgeld waren Spenden erwünscht. Von dem Ertrag wird ein Teil für Projekte und Beschaffungen der Schule verwendet, die nicht vom Sachaufwandsträger übernommen werden können und ein weiterer Teil kommt sozialen Zwecken zugute. 
 

Von Josef Heisl (PnP)

 

Bild zur Meldung: Die Hirten versammelten sich um die Krippe. (Fotos Heisl)

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Prager Weihnacht 2019 (20. 12. 2018)

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